NORDFRANKREICH
Dein perfekter Camper-Roadtrip in der Normandie 2025: Nützliche Camping-Tipps und Insider-Infos
Die Normandie – ein wahres Paradies für Camper im Jahr 2025! Mit ihrer rauen Küste, charmanten Dörfern und endlosen Apfelplantagen ist sie die perfekte Kulisse für dein nächstes Abenteuer. Auf deinem Roadtrip durch diese Region wirst du die Freiheit des Reisens in vollen Zügen genießen. Egal, ob du auf der Suche nach den besten Stellplätzen, einzigartigen Naturerlebnissen oder authentischen kulinarischen Highlights bist – hier findest du alle Insider-Tipps, die du für deinen unvergesslichen Camper-Trip brauchst!

Unsere Route: 14-21 Tage voller Abenteuer durch die Normandie
Kleiner Hinweis vorweg: Wir wissen, dass streng genommen nicht ganz alles auf unserer Route zur Normandie gehört – aber auf unserem Roadtrip haben wir einfach den ganzen Norden liebevoll „Normandie“ getauft. Französische Geograf*innen würden wahrscheinlich die Augen rollen, aber wir hoffen, ihr könnt uns folgen – und nehmt’s uns nicht krumm.
Eine perfekte Roadtrip-Route durch die Normandie führt dich zu den Highlights dieser faszinierenden Region. Du wirst auf historischen Pfaden wandeln, die herrliche Natur genießen und in charmante Städte eintauchen. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Dein Roadtrip durch die Normandie 2025: Highlights, die du nicht verpassen darfst
Dein Roadtrip durch Frankreich 2025: Highlights, die du nicht verpassen darfst
Amiens – Starte in der charmanten Stadt an der Somme, bestaune die größte gotische Kathedrale Frankreichs und genieße eine Bootsfahrt durch die einzigartigen Hortillonnages (schwimmende Gärten).
Paris – Erlebe die Magie der Hauptstadt mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten, versteckten Cafés und dem unvergleichlichen Flair zwischen Eiffelturm und Montmartre.
Versailles – Schlendere durch die opulenten Gärten und das prachtvolle Schloss – ein Stück französischer Geschichte zum Anfassen.
Étretat – Die ikonischen Kreidefelsen und Bögen an der Alabasterküste bieten spektakuläre Fotospots und Wanderwege direkt an der Steilküste.
Le Havre – Entdecke die modernistische Architektur der UNESCO-Stadt und den spannenden Mix aus Hafenstadtflair und Kultur.
Nantes – Lass dich von der kreativen Stadt an der Loire überraschen – mit ihrem Industrie-Charme, den „Machines de l’île“ und dem lebendigen Altstadtviertel.
Quimper – Tauche ein in bretonische Kultur, Fachwerkhäuser und verwinkelte Altstadtgassen – ein entspannter Abschluss eures Roadtrips durch die Westküste Frankreichs.
Für alle Insider-Infos, geheime Stellplätze und die besten Tipps, hol dir unsere Google Map – dein Roadtrip-Planer für den Norden Frankreichs 2025!

Camping in der Normandie – Unsere besten Tipps
Die Normandie bietet ideale Bedingungen für einen Camper-Roadtrip – von atemberaubenden Stellplätzen bis hin zu charmanten Campingplätzen direkt am Meer.
Beste Reisezeit – Wann du die Normandie am besten bereist
Die Normandie ist ein Ganzjahresziel, aber um die überfüllten Sommermonate zu vermeiden, empfehlen wir eine Reise im Frühling (April–Juni) oder Herbst (September–Oktober). Besonders im Herbst, wenn die Apfelernte bevorsteht und die Touristenmassen geringer sind, ist es ein echter Genuss, die Region in Ruhe zu entdecken.
Unsere Erfahrung: Ende September unterwegs – das Wetter war noch angenehm, die Stellplätze ruhig, und an den Stränden war es fast menschenleer. Perfekt!
Freundlichkeit der Franzosen gegenüber Campern
Die Franzosen sind im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit gegenüber Campern und Wohnmobilreisenden. Besonders in ländlicheren Regionen und bei kleineren Städten wirst du auf freundliche Menschen treffen, die dir gerne weiterhelfen, wenn du Fragen hast oder auf der Suche nach einem Stellplatz bist.
Gastfreundschaft:
- Die Normandie ist ein beliebtes Ziel für französische Camper, was dazu führt, dass auch Einheimische oft an das Reisen mit dem Wohnmobil gewöhnt sind. Camping ist hier sehr verbreitet, und du wirst kaum auf Ablehnung stoßen.
- Viele Städte und Gemeinden heißen Camper herzlich willkommen, besonders in den touristischen Gebieten. Sie bieten häufig gut ausgestattete Wohnmobilstellplätze und oft auch freie Stellplätze, auf denen du über Nacht parken kannst.
Kultur und Camping:
- Während es in den größeren Städten wie Rouen oder Caen schwieriger sein kann, einen Stellplatz zu finden, ist es in den kleineren Dörfern und ländlichen Gebieten einfacher, einen Platz zu bekommen, besonders wenn du offen für wildes Campen bist.

Die besten Camping- und Stellplätze
Die Normandie bietet eine breite Palette an Stellplätzen, die sowohl für erfahrene Camper als auch für Neulinge geeignet sind. Ob du nun auf einem offiziellen Campingplatz übernachtest oder einen ruhigen, abgelegenen Stellplatz bevorzugst – es gibt viele Möglichkeiten, die zu deinem Campingstil passen.
Offizielle Campingplätze:
In der Normandie gibt es viele gut ausgestattete Campingplätze, die sich entlang der Küstenlinie und in ländlicheren Regionen befinden. Besonders an der Alabasterküste und in den Regionen rund um die Landungsstrände der Normandie gibt es zahlreiche Plätze, die eine malerische Aussicht bieten und zudem viele Annehmlichkeiten für Camper bereithalten.
Ausstattung der offiziellen Campingplätze:
- Sanitäranlagen: In der Regel bieten Campingplätze gut gepflegte Sanitäranlagen mit Duschen, Toiletten und Waschbecken. Einige Plätze haben sogar beheizte Badezimmer.
- Stromanschlüsse: Fast alle größeren Campingplätze bieten Stromanschlüsse für deinen Camper. Manche haben auch Plätze speziell für Wohnmobile mit 220-Volt-Stromversorgung.
- Wasserstellen und Abwasserentsorgung: Frisches Wasser sowie Entsorgungsstationen für Abwasser und Chemietoiletten sind auf den meisten Campingplätzen verfügbar. In vielen Fällen kannst du auch an speziellen Stationen dein Abwasser ablassen.
- Freibäder und Freizeitangebote: Besonders in den Sommermonaten gibt es auf vielen Plätzen Freibäder und Freizeitmöglichkeiten wie Spielplätze, Sportanlagen oder auch organisierte Ausflüge und Aktivitäten.
Wildcamping:
In Frankreich ist Wildcamping in den meisten Gebieten offiziell verboten. Dennoch gibt es auch in der Normandie einige Orte, an denen es möglich ist, unauffällig zu campen, ohne gegen lokale Vorschriften zu verstoßen. Insbesondere abgelegene Strände und Wälder auf der Cotentin-Halbinsel bieten ruhige Stellplätze, die in der „Park4Night“-App gut dokumentiert sind.
Wir haben uns Stellplätze über Park4Night herausgesucht oder einfach selbst erkundet und vor Ort geschaut, ob wir uns wohlfühlen – meistens haben wir dann den Abend und die Nacht dort verbracht, anstatt auf klassischen Campingplätzen.

Wichtige Hinweise für Wildcamping:
- Rücksichtnahme auf die Natur: Achte darauf, keine Spuren zu hinterlassen und keine Bäume oder Sträucher zu beschädigen. Auch wenn du im Camper übernachtest, ist es wichtig, dass du keine Müllberge hinterlässt.
- Einschränkungen: Wildcamping ist besonders an bekannten touristischen Hotspots oder Naturschutzgebieten nicht erlaubt. Achte darauf, dass du an abgelegene Stellen fährst, die nicht direkt in der Nähe von bewohnten Gebieten oder touristischen Sehenswürdigkeiten liegen.


Größenbeschränkungen und Fahrzeugparkplätze:
Die Normandie ist bekannt für ihre charmanten, engen Dörfer und Städte, die oft auch in hügeligem Terrain gebaut wurden. Daher kann das Parken und Campen mit größeren Fahrzeugen wie Wohnmobilen eine Herausforderung darstellen.
Wichtige Punkte:
- Parkplatzgrößen: In vielen historischen Städten und Dörfern sind die Parkplätze oft sehr klein und auf Fahrzeuge mit einer bestimmten Länge oder Höhe beschränkt. Achte auf die Schilder, die Einschränkungen für Höhe und Länge deines Fahrzeugs anzeigen.
- Campingplatz für große Wohnmobile: Wenn du ein größeres Fahrzeug hast, empfehlen sich speziell für Wohnmobile ausgelegte Plätze, die auf größere Fahrzeuge ausgelegt sind. Auf vielen Campingplätzen gibt es spezielle Stellplätze, die für Camper mit Längen bis zu 10 Metern geeignet sind.
- Parken in Städten: In größeren Städten wie Rouen oder Caen gibt es spezielle Parkflächen für Wohnmobile. Diese sind oft kostenpflichtig und verfügen über grundlegende Einrichtungen wie Entsorgungsstationen und Wasseranschlüsse. Besonders in den historischen Zentren ist es schwierig, mit großen Fahrzeugen zu parken.
Kosten für Stellplätze und Campingplätze:
Die Preise variieren je nach Saison und Lage des Campingplatzes. Im Sommer sind die Preise am höchsten, und du solltest mit etwa 20 bis 40 Euro pro Nacht für einen Stellplatz mit Strom rechnen. In der Nebensaison, besonders im Frühling oder Herbst, können die Preise deutlich günstiger sein, und du hast mehr Auswahl, da weniger Touristen unterwegs sind.
Unsere besten Apps für deinen Roadtrip
Einige digitale Helfer können dir das Reisen erheblich erleichtern. Diese Apps sind besonders praktisch für deinen Camper-Roadtrip durch die Normandie:
1-2-3 Tanken: Diese App hilft dir, die günstigsten Tankstellen in der Nähe zu finden – besonders wichtig, weil Dieselpreise in Frankreich stark schwanken.
Park4Night: Zeigt dir die besten Stellplätze und Campingplätze, oft mit Bewertungen von anderen Campern.
Google Maps Offline: Damit kannst du auch in abgelegenen Gegenden ohne Empfang navigieren.
Geheimtipps und versteckte Orte, die kaum jemand kennt
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es in der Normandie viele abgelegene, unentdeckte Ecken, die du nicht verpassen solltest:
- Les Falaises de Belle-Île: Diese abgelegenen Klippenlandschaften sind weniger bekannt als Étretat, aber genauso beeindruckend und ein echtes Naturparadies.
- Îles Chausey: Eine winzige Inselgruppe vor der Küste der Normandie, die sich perfekt für Naturliebhaber eignet und nur selten von Touristen überlaufen wird.
- Verlassene Bunker: Entlang der Landungsstrände gibt es viele verlassene Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, die heute von der Natur zurückerobert werden. Diese Orte sind sowohl geschichtsträchtig als auch geheimnisvoll und bieten faszinierende Fotomotive.
Unser Tipp: Wage dich ab und zu auf eine kleine Nebenstraße, die dich nicht nur zu den bekannten Sehenswürdigkeiten führt, sondern auch zu unvergesslichen, versteckten Plätzen

Nachhaltig reisen – Tipps für eine grüne Reise durch die Normandie
Um die Schönheit der Normandie zu bewahren, ist es wichtig, nachhaltig zu reisen und so wenig wie möglich Einfluss auf die Natur zu nehmen:
Wildcamping mit Respekt: Hinterlasse keine Spuren – kein Müll, keine Feuerstellen, kein Lärm. So bleibt das Campen in der Normandie auch inoffiziell möglich.
Müll vermeiden: In vielen französischen Märkten gibt es frische Produkte ohne Plastikverpackungen – ideal, um den Müll zu reduzieren.
Solar nutzen: Viele Campingplätze bieten Stellplätze mit Solarstrom an – eine großartige Möglichkeit, um umweltfreundlich zu campen.

Supermärkte und Einkaufsmöglichkeiten
Die Infrastruktur für Lebensmittel und Campingbedarf in der Normandie ist gut ausgebaut. Ob du frische Produkte oder Vorräte für deinen Camper-Roadtrip suchst, du wirst in der Region keine Schwierigkeiten haben, das zu finden, was du brauchst.
Supermärkte
- Ketten wie Carrefour, Leclerc und Intermarché sind weit verbreitet und bieten ein breites Sortiment an Lebensmitteln und Campingutensilien. Besonders in den größeren Städten wie Rouen, Caen und Le Havre findest du gut sortierte Supermärkte, in denen du alles für deinen Roadtrip einkaufen kannst.
- Lokale Märkte: Die Normandie ist berühmt für ihre regionalen Produkte und ein Besuch auf einem der Wochenmärkte (z.B. in Honfleur oder Bayeux) ist ein absolutes Muss. Hier kannst du frischen Camembert, Cidre, Calvados und frische Meeresfrüchte kaufen, die du dann direkt im Camper zubereiten kannst.
Lebensmittel und regionale Spezialitäten
Die Normandie ist berühmt für ihre Apfelprodukte, insbesondere für Cidre und Calvados. Wenn du einen Camper-Roadtrip machst, solltest du unbedingt einige dieser lokalen Spezialitäten probieren und mitnehmen. Besonders entlang der „Route du Cidre“ findest du viele kleine Hofläden, in denen du direkt beim Erzeuger frische Produkte kaufen kannst.
Proviant für den Roadtrip:
Vorräte: In ländlicheren Gegenden, abseits der großen Städte, können die Supermärkte kleiner und weniger gut sortiert sein. Daher empfiehlt es sich, bei größeren Supermärkten in den Städten Vorräte für längere Strecken einzukaufen.
Frische Lebensmittel: In den Supermärkten gibt es eine Vielzahl an frischen Produkten, die du in deinem Camper zubereiten kannst. Achte darauf, dass du auch frische regionale Zutaten wie Äpfel, Käse und Fisch mitnimmst, um das authentische Geschmackserlebnis der Normandie zu genießen.
Unsere Frühstücksgewohnheiten: Jeden Morgen haben wir uns ein frisches Baguette, Tomaten und Mozzarella im Supermarkt oder auf einem kleinen Markt gekauft. Das Frühstück haben wir an den Strand genommen und den Tag ganz entspannt gestartet. Da schmeckt ein Baguette doch gleich doppelt so gut!

Grillen auf Campingplätzen
- Offizielle Campingplätze: Auf den meisten offiziellen Campingplätzen in der Normandie ist Grillen erlaubt, jedoch häufig nur in den dafür vorgesehenen Bereichen. Wenn du deinen Grill selbst mitgebracht hast, kannst du diesen dort benutzen. Gas- und Holzkohlegrills sind normalerweise erlaubt.
- Grillen außerhalb des Campingplatzes: Wenn du außerhalb eines Campingplatzes parkst oder wild campst, solltest du besonders vorsichtig sein. Das Grillen ist in vielen Regionen der Normandie verboten, besonders in der Nähe von Wäldern oder trockenen Gebieten, da die Gefahr von Waldbränden hoch sein kann.
Feuerstellen
Das Entzünden von offenen Feuerstellen ist in vielen Bereichen der Normandie stark eingeschränkt, insbesondere in Naturschutzgebieten und an der Küste. Die Regeln können von Region zu Region unterschiedlich sein, daher solltest du dich immer vorher informieren, ob es spezifische Verbote gibt.
Tipp: Achte darauf, dass du deinen Grill nach Gebrauch ordnungsgemäß löscht und keine Spuren hinterlässt. In vielen Gegenden in Frankreich ist Umweltschutz ein großes Thema, und du solltest die Natur respektieren.

Wasser und Entsorgung in der Normandie
Abwasser. Die meisten Campingplätze haben speziell eingerichtete Stationen für diese Aufgaben. Wenn du unterwegs bist, kannst du Wasser an öffentlichen Quellen oder in Supermärkten auffüllen, die oft Wasserspender anbieten.
Entsorgung von Abwasser: Auf den meisten Campingplätzen gibt es Entsorgungsstationen für Abwasser. Diese sind besonders wichtig, wenn du frei und ohne feste Stellplätze unterwegs bist.
Internet und Kommunikation
Im ländlichen Bereich der Normandie kann die mobile Internetabdeckung schwanken. In den größeren Städten und an den touristischen Hotspots gibt es eine gute Netzabdeckung. Allerdings kann es in abgelegenen Gegenden, besonders an der Küste oder in den ländlichen Regionen, zu Signalproblemen kommen. Daher ist es ratsam, Offline-Karten und Apps wie „Park4Night“ herunterzuladen, um Stellplätze und Campingplätze auch ohne Internetzugang finden zu können.
Wichtige Fakten zu den Straßen in der Normandie
Die Normandie ist eine fantastische Region für einen Roadtrip mit dem Camper. Doch wie bei jedem Abenteuer auf vier Rädern gibt es einige praktische Dinge, die du im Vorfeld wissen solltest, damit du die Fahrt ohne unerwartete Schwierigkeiten genießen kannst. Von den Straßenverhältnissen über Mautgebühren bis hin zu den Tankstellen und der Frage, ob du grillen darfst – hier bekommst du alle Informationen, die du benötigst.
Befahrbare Straßen in der Normandie
Die Straßeninfrastruktur in der Normandie ist gut ausgebaut, aber es gibt einige Besonderheiten, die du beachten solltest, besonders wenn du mit einem Camper unterwegs bist:
Autobahnen und Schnellstraßen
Die Hauptverkehrsadern wie die A13 (zwischen Paris und Caen) und die A84 (zwischen Rennes und Avranches) sind gut ausgebaut und führen dich schnell durch die Region. Diese Straßen sind hervorragend für längere Distanzen und verbinden dich mit vielen der Hauptziele in der Normandie.
- A13: Diese Autobahn verläuft von Paris nach Caen und ist besonders wichtig für Camper, die von der Hauptstadt oder dem Osten Frankreichs anreisen. Sie führt durch wunderschöne Landschaften, bietet jedoch wenig Aussicht, da sie meist durch Tunnel und Brücken führt.
- A84: Diese Verbindung zwischen Rennes und Avranches führt durch einige ländliche Regionen der Normandie und bietet eine entspannende Fahrt in den Westen. Ideal, um das ländliche Flair der Normandie zu erleben.
Landstraßen
In der Normandie gibt es auch viele schmale, kurvige Landstraßen, die sich durch die malerische Landschaft winden, insbesondere in den ländlicheren Gebieten oder an der Küste. Diese Straßen sind oft gut befahrbar, aber sie können in den Sommermonaten durch Touristen oder landwirtschaftliche Fahrzeuge ziemlich belebt sein. Sei vorsichtig, besonders bei schmalen Passagen, und achte auf den Gegenverkehr.
Besondere Hinweise für Camper
Parksituationen: In den historischen Städten wie Rouen oder Honfleur gibt es häufig enge Gassen und viele „Zufahrtsbeschränkungen“ für große Fahrzeuge. Es ist ratsam, große Städte zu umfahren oder spezielle Wohnmobilparkplätze zu suchen.

Enge Straßen und Brücken: Gerade in den alten Dörfern oder an der Küste gibt es viele enge Straßen und Brücken. Es kann sein, dass du auf der Landstraße langsamer fahren musst, um sicher durchzukommen. Überprüfe vorher die Breite und Höhe deines Campers im Vergleich zu den örtlichen Gegebenheiten.
Mautgebühren in der Normandie
In Frankreich gibt es auf den meisten Autobahnen Mautgebühren (péages). Die Normandie selbst hat einige mautpflichtige Strecken, vor allem die Autobahnen, die von Paris nach Caen oder von Caen nach Cherbourg führen. Mautgebühren sind in der Regel relativ hoch, besonders auf den Schnellstraßen, aber sie bieten dir den Vorteil einer schnellen und komfortablen Fahrt.
Wichtige Mautstraßen in der Normandie:
- A13 (Paris – Caen): Auf der A13 gibt es verschiedene Mautstationen. Die Gebühr variiert je nach Fahrzeugtyp und Strecke. Für einen Camper mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen wird eine höhere Gebühr fällig.
- A84 (Caen – Rennes): Auch diese Strecke erfordert Mautzahlungen, besonders in der Nähe von größeren Städten.
Die Mautgebühren können mit Bargeld, Kreditkarte oder Elektronischen Mautkarten (Telepeage) bezahlt werden. Wenn du ein Gerät für elektronische Zahlungen verwendest, kannst du an den Mautstationen schneller durchfahren.
Tipps zur Maut:
Vermeidung von Mautstraßen: Wenn du die Mautgebühren vermeiden möchtest, kannst du auf kleineren Landstraßen fahren. Diese sind allerdings langsamer und haben oft weniger gute Straßenverhältnisse. Prüfe vorher die Breite und Höhe deines Campers im Vergleich zu den örtlichen Gegebenheiten.
Karten oder Apps: Es ist hilfreich, eine Karte der mautpflichtigen Straßen zu haben, um unvorhergesehene Kosten zu vermeiden. Apps wie ViaMichelin oder Google Maps zeigen dir Alternativrouten und Mautgebühren an.
Tankstellen und Treibstoffversorgung
Die Tankstelleninfrastruktur in der Normandie ist hervorragend ausgebaut und du wirst keine Schwierigkeiten haben, unterwegs zu tanken. Besonders entlang der Hauptstraßen und in größeren Städten gibt es zahlreiche Tankstellen.
Tankstellenarten:
- Automatische Tankstellen: Besonders in ländlicheren Regionen und an den Autobahnen findest du oft automatische Tankstellen, die 24 Stunden am Tag geöffnet sind. Diese sind ideal, wenn du zu ungewöhnlichen Zeiten tanken möchtest.
- Selbstbedienung und Personal: In Städten oder an größeren Tankstellen gibt es auch Personal, das dir beim Tanken helfen kann.
Treibstoffpreise:
- Die Treibstoffpreise in Frankreich schwanken und sind abhängig von der Region und den weltweiten Ölpreisschwankungen. Im Allgemeinen ist Diesel etwas günstiger als Benzin. Um die besten Preise zu finden, lohnt es sich, eine App wie Essence & Co zu verwenden, die die günstigsten Tankstellen in deiner Nähe anzeigt.
Tipp für den Roadtrip: Wenn du entlang der Küste fährst, vor allem in abgelegeneren Gegenden wie der Cotentin-Halbinsel, solltest du sicherstellen, dass du regelmäßig tankst, da Tankstellen in ländlichen Regionen seltener und oft teurer sind.
Fazit: Ein Roadtrip durch die Normandie – Unsere entspannten Camper-Momente an der Küste
Unsere Reise durch die Normandie war einfach perfekt – entspannt, unkompliziert und voller kleiner, schöner Entdeckungen. Vom morgendlichen Blick auf die Küste bis zu den idyllischen Dörfern, in denen man sich einfach sofort wohlfühlt. Das Campen hier hat uns echt begeistert: Wir haben tolle Stellplätze direkt am Meer gefunden und die Freiheit genossen, unseren Tag spontan zu gestalten. Es gab immer wieder neue Highlights, sei es der frische Cidre an einem kleinen Stand oder die friedliche Stille an den abgelegenen Stränden.
Wenn du auf der Suche nach einem entspannten Roadtrip bist, bei dem du gleichzeitig Natur, Kultur und ein bisschen Abenteuer erleben kannst, dann ist die Normandie der perfekte Ort dafür. Wir können nur sagen: Pack deinen Camper und erleb es selbst – du wirst es nicht bereuen!
