NORDFRANKREICH
5 TIPPS FÜR DEINEN ROADTRIP DURCH NORDFRANKREICH
Der Norden Frankreichs ist rau, wildromantisch, charmant und überraschend vielseitig – genau das macht ihn so perfekt für einen Roadtrip. Zwischen malerischen Küsten, geschichtsträchtigen Städten und sanften Landschaften liegen unzählige Möglichkeiten, jeden Tag neu zu gestalten. Wenn du planst, 2025 durch Nordfrankreich zu reisen, dann haben wir hier unsere fünf besten Tipps aus eigener Erfahrung für dich – mit allem, was du wissen musst, um entspannt, flexibel und authentisch unterwegs zu sein.

1. Wildcampen leicht gemacht – die besten Stellplätze mit Aussicht
Einer der größten Vorteile in Frankreich: Du brauchst nicht zwingend einen Campingplatz. Wildcampen bzw. freies Stehen mit dem Camper ist in Frankreich vielerorts toleriert – besonders, wenn du dich respektvoll verhältst, niemanden störst und keinen Müll hinterlässt.
Wir haben fast die komplette Reise über auf kostenlosen oder günstigen Stellplätzen mit Wahnsinns-Aussicht übernachtet – mal direkt an den Klippen, mal mit Blick auf Felder, Wälder oder kleine Buchten. In vielen Orten gibt es kommunale Stellplätze mit Entsorgungsmöglichkeiten, und über Apps wie Park4Night findest du problemlos Plätze abseits der Massen. Manche Plätze bieten sogar Wasseranschluss oder Picknickbänke.
Unser Tipp: Wenn du abends rechtzeitig ankommst (spätestens 18 Uhr), hast du meist noch freie Auswahl. Und: In kleinen Orten einfach mal die Augen offenhalten – manchmal gibt es spontane Traumplätze, die in keiner App stehen. Wenn du mit einem Zelt unterwegs bist, frag einfach freundlich bei Bauernhöfen oder Winzern – oft ist eine Wiese schnell gefunden.

2. Nicht zu früh essen gehen – die Franzosen lieben ihre Uhrzeiten
Ein kulinarischer Roadtrip durch Frankreich klingt herrlich – ist es auch! Aber: Wenn du um 18:30 Uhr hungrig vor einem Restaurant stehst, wirst du oft enttäuscht. Die Küchen (vor allem im ländlichen Raum) in Frankreich öffnen in der Regel erst gegen 19:30 oder 20:00 Uhr. Viele Restaurants haben zwischen Mittag und Abend sogar komplett geschlossen.
Das kann nerven, wenn man es nicht weiß – oder man macht es wie wir: isst mittags etwas Kleines und plant das Abendessen entsprechend spät ein. Dafür wirst du belohnt mit großartigem Essen und oft überraschend guten Weinen, selbst in kleinen Lokalen.
Tipp von uns: In Städten wie Amiens, Nantes oder Paris unbedingt reservieren – viele gute Restaurants sind schnell voll. Und probier unbedingt ein Menu du Jour oder das Tagesmenü – Preis-Leistung ist fast immer top! In ländlicheren Regionen lohnt sich auch mal ein Besuch in einer einfachen Crêperie oder bei einem lokalen Bäcker, der warme Gerichte anbietet.

3. Pack für jedes Wetter – Nordfrankreich ist wetterlaunisch
Ein Tag Sonne, ein Tag Nebel, dann wieder Wind, Regen und plötzlich 26 Grad – willkommen im Norden Frankreichs! Das Wetter dort kann wirklich innerhalb weniger Stunden umschlagen, vor allem entlang der Küste. Deshalb: Pack besser für alle vier Jahreszeiten, selbst im Sommer.
Was du auf keinen Fall vergessen solltest:
- Regenjacke (am besten winddicht und atmungsaktiv)
- Fleece oder Hoodie für kühlere Abende
- Sonnenbrille & Sonnencreme (auch an wolkigen Tagen!)
- Bequeme, wasserfeste Schuhe
- Warme Socken und ein Buff oder Schal
Unser Tipp: Für spontane Outdoor-Picknicks ist eine isolierte Picknickdecke goldwert. Und ein kleiner zusammenklappbarer Hocker oder Campingsitz kann dir an feuchteren Tagen den Tag retten. Eine Wäscheleine oder Wäschenetze helfen, wenn du mal durchgeregnet wirst.

4. Plane deine Route grob – Spontanität braucht Struktur
So romantisch ein völlig ungeplanter Roadtrip klingt – in Nordfrankreich ist es sinnvoll, zumindest eine grobe Route im Kopf zu haben. Das hat gleich mehrere Vorteile: Du verpasst keine Highlights, musst nicht stundenlang nach Stellplätzen suchen und kannst realistisch einschätzen, wie viel du an einem Tag schaffen kannst.
Wir empfehlen:
Plane max. 2,5 Stunden Fahrzeit pro Tag, damit du genug Zeit für Pausen, Entdeckungen und spontane Fotostopps hast. Besonders an der Küste wirst du oft spontan anhalten wollen.
Tank rechtzeitig – in ländlichen Gegenden sind Tankstellen rar und oft teurer.
Nutze unsere Google Maps-Karte mit all unseren Highlights und Stellplatzempfehlungen – so behältst du den Überblick und kannst spontan entscheiden, worauf du Lust hast.

5. Mix aus Küste, Stadt & Natur – für den perfekten Roadtrip
Unser größter Learning auf dem Roadtrip: Die richtige Mischung macht’s! Nordfrankreich bietet so viel Abwechslung, dass es sich lohnt, bewusst zwischen Stadt, Natur und Meer zu wechseln.
Unsere Reiseroute war genau so aufgebaut:
- Amiens als Auftakt: charmante Altstadt, riesige Kathedrale, schwimmende Gärten
- Paris & Versailles für Kultur, Architektur und große Geschichte
- Étretat & Le Havre: beeindruckende Küstenlandschaften und charmante Orte am Meer
- Quimper & Nantes: bretonisches Flair, moderne Kultur und kreative Stadtvibes
Durch diesen Mix fühlte sich jede Etappe frisch und anders an – mal laut und lebendig, mal ruhig und naturverbunden. Auch kleinere Abstecher ins Landesinnere lohnen sich, z. B. entlang der Route du Cidre oder durch kleine Dörfer der Normandie.
Unser Extra-Tipp: Gönn dir bewusst auch mal „Ruhetage“ – einfach mal länger frühstücken, am Wasser sitzen oder durch kleine Märkte schlendern. Nordfrankreich entschleunigt, wenn du es zulässt.

Fazit: Der Norden Frankreichs 2025 – dein perfektes Roadtrip-Abenteuer
Mit etwas Planung, einer wetterfesten Tasche und der richtigen Einstellung wird dein Roadtrip durch Nordfrankreich 2025 garantiert ein Erlebnis. Die Mischung aus Natur, Geschichte, Kulinarik und Freiheit ist einzigartig – vor allem, wenn du dir die Zeit nimmst, auch die kleinen Momente zu genießen.
Wenn du noch mehr Details brauchst: Unsere persönliche Google Maps-Karte mit Stellplätzen, Restauranttipps, Highlights und praktischen Spots ist der perfekte Reisebegleiter. Schau einfach rein – oder schreib uns, wenn du Fragen hast.